Gletscherbrille Ratgeber
Brillen sind gerade im Sommer gern gesehene Begleiter. Sie sind oftmals nicht nur ein optisches Highlight, sondern schützen auch die Augen effektiv vor der Sonneneinstrahlung. Gletscherbrillen lassen sich in etwa mit einer Sonnenbrille vergleichen. Allerdings sind sie deutlich größer und um ein Vielfaches voluminöser.
Die unterschiedlichen Klassen bei einer Gletscherbrille
Während die Haut mit einer Sonnencreme effektiv vor der Sonne geschützt werden kann, tragen Gletscherbrillen dazu bei, auf dem Wasser, in der Wüste oder auf einem Gletscher, die Augen zu schützen. Doch auch bei den Gletscherbrillen gibt es gerade im Hinblick auf den UV-Schutz sowie auf die Filterkategorie große Unterschiede. Herkömmliche Sonnenbrillen sind meist mit einer einfachen Tönung ausgestattet, die dafür sorgt, dass etwas weniger Sonnenlicht durchgelassen wird. Qualitativ hochwertigere Brillen hingegen sind zusätzlich dazu in der Lage, die UV-Strahlung zu filtern und die Augen vor Schäden zu schützen. In der Regel wird die Lichtdurchlässigkeit der Gläser in verschiedene Klassen aufgeteilt:
- Klasse 0: 80 – 100 %
- Klasse 1: 43 – 80 %
- Klasse 2: 18 – 43 %
- Klasse 3: 8 – 18 %
- Klasse 4: 3 – 8 %
Je höher die Klasse ist, umso höher ist der Schutz für die Augen. Gerade in Bereichen, wo nicht nur das Licht von oben kommt, sondern auch von unten, wo es zusätzlich noch reflektiert wird.
Ausstattung einer Gletscherbrille
Die Ausstattung einer Gletscherbrille richtet sich nach dem jeweiligen Hersteller sowie den verschiedenen Produkten. Einige Hersteller sind dazu übergegangen, die Gletscherbrille mit praktischen Belüftungsschlitzen auszustatten. Das hat den Vorteil, dass die warme Luft, die sich darunter bildet, abgeführt und die Schweißbildung somit verringert wird. Viele Modelle sind zusätzlich mit einer Anti-Beschlag-Beschichtung, auch unter dem Namen anti-fog bekannt, ausgestattet. Bei hoher Luftfeuchtigkeit oder höheren Temperaturen bleibt die Sicht weiterhin klar, ohne dass das Glas im inneren beschlägt.
Die richtige Passform
Die richtige Passform ist ein ganz entscheidender Faktor bei einer Gletscherbrille. Sie sollte so gewählt werden, dass ein verrutschen verhindert wird, um jederzeit eine klare Sicht zu haben. Damit die Passform perfekt sitzt, sollten nach Möglichkeit bewegliche Bügel genutzt werden, da mit ihnen eine Anpassungsmöglichkeit an den Kopf, die Mütze oder den Helm gegeben ist. Das Gestell sollte den Kopf auf allen Seiten optimal abschließen, um das Eindringen von Staub, Wind und Schweiß effektiv zu verhindern. Viele Gletscherbrillen sind daher bereits vom Hersteller aus mit einem dünnen Schaumrand ausgestattet, der sich individuell herausnehmen lässt.
Für unseren Gletscherbrille Vergleich und Ratgeber wurden 9 unterschiedliche Produkt berücksichtigt und verglichen.
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