Zugluftstopper Ratgeber
Es ist ein unschönes Phänomen, welches in Immobilien besonders in den Herbst- und Wintermonaten auftritt und das Leben des Menschen sowohl finanziell als auch gesundheitlich massiv beeinträchtigen kann. Die Zugluft im Haus wird wohl von keinem Hausbewohner als angenehm empfunden und obgleich die Heizung auch auf höchster Stufe läuft, so bleibt das fröstelnde Gefühl des Frierens zurück. Als Grund hierfür kommen in erster Linie die kleinen Ritzen unter den Türen der jeweiligen Räumlichkeiten in Betracht, durch die die Zugluft ungehindert in den Raum eindringen kann. Dieses Phänomen ist dabei mitnichten auf ältere Immobilien beschränkt, auch in Neubauten kann sich die Zugluft durch die Türritzen ihren Weg in den Raum bahnen. Der Grund hierfür sind oftmals undichte Türrahmen oder Türen, die nicht gänzlich abschließend mit dem Fußboden verlaufen. Was durchaus ärgerlich für den Immobilienbesitzer ist und auch das Wohlfühlklima massiv beeinträchtigt ist jedoch letztlich mit der simplen Gegenmaßnahme in Form von einem Zugluftstopper schnell und kostengünstig behoben.
Was ist ein Zugluftstopper eigentlich ganz genau?
Im Grunde genommen ist das Prinzip, auf dem ein Zugluftstopper beruht, sehr schnell erklärt. Bei dem Zugluftstopper handelt es sich um einen kleinen Artikel, der die Ritze zwischen der Tür und dem Fußboden verschließt. Der große Vorteil von einem Zugluftstopper liegt in dem Umstand, dass der Zugluftstopper als Sofortmaßnahme extrem kostengünstig ist und keinerlei bauliche Veränderungen an der Immobilie an sich erfordert. Anders als bei der Nacharbeitung der Tür, die mitunter durch einen Tischler vorgenommen werden muss und sowohl Dreck als auch eine horrende Rechnung verursacht, kann der Zugluftstopper auch von unerfahrenen und handwerklich absolut unbegabten Immobilienbesitzern schnell montiert werden. Externe Maßnahmen wie Schrauben und anderweitige Befestigungen sind für den Zugluftstopper nicht erforderlich, da der Zugluftstopper einfach und bequem unter die Tür geschoben wird und sofort seinen Dienst aufnimmt. Das Schöne dabei ist, dass der Immobilienbewohner bei der Wahl seines Zugluftstoppers eine große Flexibilität hat, da es verschiedene Modelle in unterschiedlichen Ausführungen sowie unterschiedlichen Materialien auf dem Markt zu kaufen gibt. Auf diese Weise ist der Zugluftstopper garantiert in jedem Haushalt einsetzbar, da sowohl spezielle Eigenheiten des Boden als auch der Türen bei der Wahl des Zugluftstoppers berücksichtigt werden können.
Was ist bei dem Kauf von einem Zugluftstopper zu berücksichtigen?
Obgleich es keinerlei weitergehende einheitliche Kriterien für die Wahl des richtigen Zugluftstoppers gibt, so sollte der Immobilienbesitzer dennoch seine verwendeten Materialien bei der Inneneinrichtung bei dem Kauf von einem Zugluftstopper berücksichtigen. Das Material sowie die Form der Tür, die mit dem Zugluftstopper abgedichtet werden soll, kann hierbei jedoch getrost außer Acht gelassen werden da der Zugluftstopper keinerlei Einfluss auf die Türfunktion an sich oder das verwendete Material nimmt. Wer einen Zugluftstopper kaufen möchte, der kann den Kauf sowohl für eine Holz- als auch für eine Kunststofftür in allen erdenklichen Formen uneingeschränkt vornehmen. Berücksichtigt werden sollte vielmehr das Material der Bodenbeläge. Da der Nutzer unterschiedliche Ausführungen von einem Zugluftstopper kaufen kann, sollten die Materialeigenheiten sowohl der Bodenbeläge als auch von dem Zugluftstopper berücksichtigt werden. Hat der Immobilienbesitzer beispielsweise Fliesen mit einer geriffelten Oberfläche in seinem Gebäude verlegt, so empfiehlt sich natürlich ein Zugluftstopper mit einer besonders glatten Oberfläche. Diese Kombination ist letztlich daher erforderlich, da der Immobilienbesitzer die Tür mit dem darunter befindlichen Zugluftstopper auch problemlos öffnen und wieder schließen möchte. Bei empfindlichen Materialien wie Parkett oder Laminat sollte das Material, aus dem der Zugluftstopper letztlich gefertigt wurde, natürlich keine unschönen Kratzer auf dem Boden verursachen. Des Weiteren sollte der Immobilienbesitzer auch die Position der Tür berücksichtigen, für welche der Zugluftstopper geeignet ist. Der Nutzer kann sowohl Zugluftstopper kaufen, die für die Innentüre der Wohnung oder des Hauses geeignet sind als auch Zugluftstopper, die auch für den Außeneinsatz geeignet sind. Diese Kriterien sind jedoch die einzigen nennenswerten Faktoren, die der Nutzer berücksichtigen muss, wenn er einen Zugluftstopper kaufen möchte.
Wenn der Nutzer einen Zugluftstopper für die Außentüre kaufen möchte, so sollte das Material naturgemäß ein Stück weit witterungsbeständig sein. Dieser Umstand ist erforderlich, da sowohl ein Teil des Zugluftstoppers im Innenbereich außerhalb der Tür hervorlugt als auch ein Teil im Außenbereich. Bei einem nicht witterungsbeständigen Material können die Langlebigkeit und somit auch die Funktionstüchtigkeit des Zugluftstoppers schnell leiden, so dass der Nutzer dann sehr bald ein neues Modell wird erwerben müssen. Der Markt kennt jedoch eine enorm weite Bandbreite an Zugluftstopper-Modellen für den Außenbereich. Der Nutzer kann somit sowohl für die Außentür als auch für die Balkontür einen entsprechenden Zugluftstopper kaufen. Auch für Kellertüren gibt es bereits entsprechende Modelle in unterschiedlichen Ausführungen, so dass dem Kunden keine Wünsche offen gelassen werden. Selbstverständlich ist ein Zugluftstopper auch für Glastüren perfekt geeignet, sofern das richtige Modell von dem Nutzer ausgewählt wird. Ein Zugluftstopper kann jedoch nicht nur für Türe eingesetzt werden. Auch undichte Fenster lassen sich mit diesem praktischen Utensil perfekt abdichten, so dass keinerlei Arbeiten mit Silikon oder gar ein vollständiger Austausch des Fensters mehr erforderlich werden.
Die verschiedenen Formen von einem Zugluftstopper
Es gibt Menschen, die sich ihre eigenen vier Wände in einem gänzlich eigenen Stil eingerichtet haben und diesen Stil natürlich nicht durch einen Zugluftstopper verunstalten lassen möchten. Auch an diesen Umstand wurde jedoch gedacht, da ein Zugluftstopper natürlich auch in entsprechenden Formen erworben werden kann. Besonders beliebt sind hierbei die Tierformen, die sowohl praktisch als auch optisch ansprechend sind. Natürlich sind diese Formen nicht auf ein ganz bestimmtes Tier spezialisiert. Hundebesitzer mögen beispielsweise nur sehr selten Katzen und umgekehrt, so dass sich jeder Tierfreund einen entsprechenden Zugluftstopper auf dem Markt kaufen kann. Auch andere niedliche Formen wie der Dackel oder die Eule sind als Zugluftstopper bereits verfügbar und können für geringes Geld auf dem Markt gekauft werden. Die Auswahl ist groß und lediglich die Vorliebe des Nutzers entscheidet darüber, welcher Zugluftstopper in welcher Form letztlich den Weg in den Haushalt des Nutzers findet.
Die Materialien von einem Zugluftstopper
Bezüglich der Materialien, aus denen ein Zugluftstopper besteht, gibt es naturgemäß durchaus Einschränkungen. Dennoch ist die Materialauswahl ebenfalls sehr groß, obgleich sich gewisse Materialien als bevorzugte Favoriten auf dem Markt bereits durchgesetzt haben. Zu den gängigsten Materialien, aus denen ein Zugluftstopper besteht, zählen hierbei Schurwolle und Filz sowie Stoff und Leder. Jedes Material hat seine ganz ureigenen Eigenschaften und sollte daher in Verbindung mit dem Boden sowie dem geplanten Einsatzgebiet verwendet werden. Wer beispielsweise Parkettböden verlegt hat, der sollte auf einen Zugluftstopper aus Stoff zurückgreifen. Ein Zugluftstopper aus Stoff ist schonend zu den empfindlichen Bodenbelägen und wird, anders als Schurwolle, keine Kratzer auf dem empfindlichen Boden verursachen. Bei Fliesen oder Steinböden empfiehlt sich ein Zugluftstopper aus Leder oder Stoff, da diese gute Rutscheigenschaften aufweisen und dennoch sehr gute Isolierungsarbeit unter den Türen verrichten. Auch ein Zugluftstopper aus Filz kann sowohl für Fliesen, Stein- und Parkettböden verwendet werden während hingegen ein Zugluftstopper aus Schurwolle für Steinböden und Teppich-Beläge bestens geeignet ist. Auch hier liegt die Entscheidung letztlich bei dem Nutzer selbst, da der Zugluftstopper sich natürlich in die Gesamtoptik des Haushaltes integrieren soll. Wer seine Wohnung oder sein Haus in einem modernen und lichtdurchfluteten Glasstil eingerichtet hat, für den sind Zugluftstopper aus Leder mit Sicherheit der Inbegriff der modernen Optik.
Die verschiedenen Modellvarianten
Nicht nur im Material sowie in der Optik unterscheiden sich Zugluftstopper voneinander, auch in der Art der Modellausführung im Hinblick auf die Befüllung gibt es Unterschiede. Es gibt Zugluftstopper, die mit speziellen Befestigungen versehen sind und natürlich auch Modelle, die mittels Kreppband an der Tür befestigt werden können. Diese Varianten bieten den Vorteil, dass sie nicht bei übermäßigem Gebrauch der Tür irgendwann unter der Türschwelle hinwegrutschen können, wie dies bei einfachen Varianten ohne Befestigung der Fall wäre. Diese einfachen Varianten sind zwar durchaus kostengünstiger als die befestigten Varianten, allerdings sollte der Nutzer bei der Benutzung der Tür eine gewisse Vorsicht walten lassen. Zugluftstopper mit Sandfüllung hingegen sind deutlich schwerer als die Varianten ohne entsprechende Befüllung. Die befüllten Zugluftstopper sind primär für den Einsatz an Außentüren konzipiert, da sie die schwereren Außentüren abdichten und gleichermaßen über Außen-Beläge wie Pflasterstein auf Terrassen oder Zement hinwegrutschen müssen. Aus diesem Grund müssen derartige Zugluftstopper auch robuster sein als die einfachen Varianten, da sie anderenfalls ebenfalls sehr schnell ihren Dienst versagen würden.
Einen Zugluftstopper selber machen
Es ist natürlich auch möglich, sich einen individuellen Zugluftstopper selbst herzustellen. Diese Variante bietet den Vorteil, dass sie erheblich individueller gestaltet werden kann und somit dem Haushalt eine gänzlich eigene individuelle Note verleihen kann. Es muss allerdings an dieser Stelle gesagt werden, dass ein derartiges Unterfangen durchaus ein gewisses Maß an Geschick erfordert. Ein Zugluftstopper kann sowohl gehäkelt als auch gestrickt werden und natürlich sollte der Nutzer sich im Vorwege darüber klar sein, welche Variante von dem Zugluftstopper letztlich das Ergebnis entsprechen soll. Soll es ein Zugluftstopper für den Innenbereich sein oder soll der Zugluftstopper auch Außentüre abdichten. Diese Frage ist bereits entscheidend für die Wahl des Materials, welches von dem Nutzer verarbeitet werden muss. Soll der Zugluftstopper die Form eines bestimmten Gegenstandes oder eines Tieres haben oder soll er einfach nur praktisch seinen Dienst verrichten. Entsprechende Vorlagen für einen selbst gestalteten Zugluftstopper sind im Internet zwar durchaus vorhanden, allerdings muss der Nutzer hierfür schon ein wenig die eine oder andere Suchmaschine anstrengen. Der reine Herstellungsprozess ist im Grunde genommen jedoch kein Hexenwerk, da der Aufbau von einem Zugluftstopper stets der Gleiche ist. Es werden im Grunde genommen zwei Einheiten von einem Zugluftstopper benötigt, aus dem sich später einmal das Gesamtmodell ergibt. Hierfür muss der Nutzer lediglich die beiden Einheiten herstellen, die vor und hinter die Tür platziert werden. Als Verbindung zwischen diesen beiden Einheiten fungiert letztlich die Verbindungsschiene, die unter die Tür platziert wird und dafür Sorge trägt, dass die beiden Einheiten vor und hinter der Tür bei der Benutzung der besagten Tür ihre Platzierung beibehalten. In gewisser Hinsicht kann ein Zugluftstopper durchaus mit einem Kajak verglichen werden, da zwei langgezogene Einheiten sowie eine dünne Verbindung benötigt werden. Ist diese Form erst einmal verinnerlicht, so ist die restliche Arbeit im Grunde genommen nur noch Konzentrationssache.
Bei dem Herstellungsprozess des Zugluftstoppers sollte natürlich die Türhöhe sowie der Abstand des unteren Rahmens zum Boden berücksichtigt werden. Damit ein guter Abdichtungseffekt erzielt werden kann sollte der Nutzer zudem millimetergenau arbeiten, damit die Ritzen auch wirklich abgedichtet werden. Sämtliche Ungenauigkeiten, die bei diesem Herstellungsprozess entstehen, werden sich anschließend bei dem Zugluftstopper deutlich äußern. Der Nutzer sollte niemals vergessen, dass sich kalte Luft auch durch die kleinsten Ecken und Ritzen einen Weg bahnt und dass eine genaue Abdichtung der entsprechenden Ritzen nur dann möglich ist, wenn auch wirklich der kleinste Millimeter bei der Herstellung berücksichtigt wird. Ist der Herstellungsprozess jedoch erst einmal beendet, so kann sich der Nutzer über einen langlebigen und optisch perfekt zum Rest des Haushaltes passenden Zugluftstopper freuen, denn so in dieser Form garantiert kein Haushalt mehr haben wird. Letztlich wird der Nutzer dann in der kalten Jahreszeit in seinem warmen Raum sitzen und so manches Mal nicht ohne eine gewisse Form des Stolzes auf den Zugluftstopper schauen in der Gewissheit, dass mit der eigenen Hände Arbeit die kalte unschöne Luft aus dem Raum gebannt wurde.
Für unseren Zugluftstopper Vergleich und Ratgeber wurden 13 unterschiedliche Produkt berücksichtigt und verglichen.
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